Jagdrevier der Fledermäuse

Lautlose Jäger der Nacht

Wer bei Dämmerung in unserem Natur-Erlebnis-Garten vorbei schaut kann Zeuge werden, wie Fledermäuse auf die Jagd gehen: In der Luft oder auch knapp über dem Wasser. Auf dem Speiseplan stehen vor allem nachtaktive Insekten wie Schmetterlinge, Käfer und auch Stechmücken. Zur Orientierung und zum Beutefang nutzen die Fledermäuse ihre Echoortung, wodurch sie sich auch in der Dunkelheit zurechtfinden. 

Von den weltweit ca. 1.100 Fledermausarten kommen etwa 25 Arten in Bayern vor. Eine davon ist die Wasserfledermaus.

Diese bewohnt strukturreiche Landschaften mit Wäldern oder Bäumen. Als Fledermausquartier eignen sich zum Beispiel verlassene Spechthöhlen oder Fledermauskästen. Gewässer dienen ihr als Jagdrevier. Die Wasserfledermaus nutzt bei der Jagd dicht über der Wasseroberfläche auch ihre Schwanzflughaut und ihre großen Füße, um auf dem Wasser treibende oder über dem Wasser fliegende Insekten zu fangen.

Tipp für einen fledermausfreundlichen Garten

Ein naturnaher, strukturreicher Garten mit vielen nachtblühenden und duftenden heimischen Pflanzen, wie z.B. Nachtkerze oder Oregano, schaut nicht nur schön aus, sondern lockt auch nachtaktive Insekten an, die dann wiederum als Nahrung für Fledermäuse dienen können.