Lebendes Totholz

Neues Leben in altem Holz

Während man meistens vermeiden möchte Unordnung im Garten vorzufinden, ist das für die Insekten besonders hilfreich.

Je mehr "Unordnung" vorliegt, desto mehr verschiedene Arten können einen geeigneten Lebensraum finden. Dazu zählt auch das Totholz, das für verschiedene Arten ein Zuhause bieten kann. Dieses kann in verschiedenen Weisen in ihrem Garten auftauchen:

  • stehendes Totholz
  • liegendes Totholz
  • gestapelte Baumschnitte

Diese unterschiedlichen Strukturen bieten wiederum verschiedene Vorteile. Welche das im Fall von gestapelten Baumschnitten sind, kann bei der Station Totholzhecke nachgelesen werden. 

Besonders große Baumstämme, die stehen bleiben oder im Garten liegen, bieten verschiedenen Tieren Lebensraum. 

Dieses kann sich zum einen auf die Entwicklung von Organismen auswirken, kann aber zum anderen auch darüber hinaus Auswirkungen haben.

Positive Auswirkungen auf den eigenen Garten

  • In den liegenden Totholzstrukturen können sich Käfer und deren Larven hervorragend entwickeln.
  • Auch einige Wildbienenarten können in den Totholzstrukturen nisten (zum Beispiel Holzbienen).
  • Viele Wespenarten benötigen Totholz um ihre Nester zu bauen.
  • Pilze und Bakterien wirken als Destruenten (Zersetzer) und können aus dem Totholz neue Erde (Humus) herstellen.
  • Sie sparen sich den Abtransport der Stämme.

Positive Auswirkungen über den Garten hinaus

  • durch das liegenbleibende Holz können Gase wie Kohlenstoffdioxid, die die Luft verschmutzen, verringert werden.