Gumpen

Wasserspaß für Groß und Klein

Gumpen sind temporäre Wassermulden, das heißt, dass sie im Sommer bei geringem Niederschlag austrocknen können. Gumpen können beispielsweise auch Fahrspurrinnen sein, in denen sich das Wasser nach dem Regen sammeln kann. Deshalb leben in den Gumpen hauptsächlich Lebewesen, die bei starker Trockenheit auf andere Wasserressourcen ausweichen können.

 

Zu solchen Tieren zählen zum Beispiel Frösche wie der Laubfrosch oder auch fliegende Insekten wie Libellen. Wenn man die Gumpen aufmerksam betrachtet, kann man außerdem weitere Wasserlebewesen wie Rückenschwimmer und Wasserläufer beobachten. Aber auch verschiedenste Vögel nutzen die Gumpen gerne, um sich abzukühlen oder zu trinken.

Vorteile der Gumpen zu anderen Wasserquellen im Garten

Natürlich gibt es auch andere Wasserquellen, die in einem Garten angelegt werden können. Der Vorteil der Gumpen, im Vergleich zu Brunnen oder künstlichen Bächen liegt darin, dass Gumpen keinen Strom zur Wasserbeförderung benötigen. Außerdem können sich die verschiedenen Insekten- (und Frosch-) arten in stehenden Gewässern viel besser entwickeln. 

Die Gumpen brauchen außerdem kaum Platz. So muss man nicht gleich einen ganzen Schwimmteich anlegen, um Wassertieren einen Lebensraum zu bieten.

Mögliche Pflanzen in Gumpen

In den Gumpen können vor allem Pflanzen wachsen, die mehr Wasser benötigen. Zu diesen zählen zum Beispiel Gewöhnlicher Wasserdost, Sumpf-Kratzdisteln, Blutweiderich, Mädesüß, Sumpf-Teufelsabbiss, Sumpf-Hornklee, Sumpf-Storchenschnabel und Echter Baldrian.