Es gibt für jeden von uns tagtäglich viele Möglichkeiten sich für die Umwelt, den Klimaschutz und den Erhalt der Artenvielfalt einzusetzen. Dazu gehören beispielsweise weniger Auto fahren,
Energie sparen, die Ausweisung von Naturschutzgebieten beachten, den Garten insektenfreundlich gestalten und vieles mehr.
Eine andere alltägliche und dabei sehr effiziente Möglichkeit, sich für Umwelt- und Naturschutz einzusetzen, wird dabei oft übersehen: unsere Ernährungsweise.
Denn unsere Ernährungsgewohnheiten haben erhebliche Auswirkungen auf unsere Umwelt sowie das Klima. Um die Ressourcen unseres Planeten zu schonen und globale Herausforderungen
wie Klimawandel oder den Verlust der Artenvielfalt abzumildern, spielen unserer Ernährungsstile und die Vermeidung von Lebensmittelabfällen und Transportwegen eine entscheidende Rolle. Auch
entscheiden sich inzwischen immer mehr Menschen dazu, kein bzw. weniger Fleisch oder andere tierische Produkte zu verzehren.
Wie auch immer der persönliche Ernährungsstil nun aussehen mag: Äpfel, Apfelsaft, Ananas. Bananen, Orangen oder Kiwi sowie viele weitere Früchte gehören bei den meisten von uns mit auf den
Speiseplan, bei einigen Menschen mehr, bei anderen weniger. Doch bei genauerer Betrachtung kann auch der Konsum von vermeintlich „gesundem“ Obst „ungesunde“ Auswirkungen auf uns und
unseren Planeten haben, betrachtet man dabei auch Dinge wie Anbaubedingungen, Arbeitsbedingungen, Transportwege, Überschuss und die anfallenden Lebensmittelab-fälle sowie
Verpackungsabfälle.
Aus diesem Grund beschäftigen wir uns bei unserem diesjährigen Modellprojekt mit dem Thema heimisches Obst und Früchte aus aller Welt, Wir beleuchten dieses
Thema von unterschiedlichen Seiten her und gehen dabei auf die Grundsätze für eine nachhaltige Ernährung ein. Neben globalen Aspekten und Zusammenhängen im Bereich Früchte und Obst-(Saft) wird
ein wichtiger Schwerpunkt dabei auch auf dem Thema heimische Früchte und Streuobstwiesen und deren Bedeutung und Nutzung liegen. Streuobstwiesen sind ein besonderer Kulturschatz
und eine Art Schatzkiste der Artenvielfalt.
Hier erfahrt ihr hier mehr dazu.